Mal was zu mir …

Wie in meinem letzten Blog-Beitrag angekündigt möchte ich heute einiges zu mir erzählen.

Mein Name ist Ralf Korn.

Ich bin seit Sommersemester 1999 Professor für Finanzmathematik und stochastische Steuerung, damals an der Universität Kaiserslautern, die sich dann im Laufe der Jahre in die Technische Universität (TU) Kaiserslautern umbenannte und seit Beginn des Jahres in der Vereinigung mit dem Campus Landau der Universität Koblenz-Landau in die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Koblenz-Landau aufgegangen ist. Ganz schön viel Aktivität dafür, dass ich jetzt im 25. Jahr am selben Standort bin …

Dafür, dass ich hier geblieben bin, muss es doch aber auch Gründe geben. Einer könnte sein, dass mich niemand sonst wollte, aber das war nicht der Fall, denn aus vier Bewerbungen an andere Universitäten während dieser Zeit entsprangen drei Rufe. Und immer, egal ob die Kandidaten Düsseldorf, Stuttgart oder Ulm hießen, war das Kaiserslauterer Gesamtpaket besser. Dabei hatten die anderen alle was Ordentliches zu bieten.

Aber warum dann Kaiserslautern?

Der erste Grund ist eine absolute Kaiserslauterer Besonderheit, das Fraunhofer Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM (siehe www.itwm.fraunhofer.de) und seine enge Anbindung an die Mathematik der Universität. Im ITWM wird mathematische Forschungsarbeit für die Industrie in großem Umfang geleistet. Ungefähr 300 Wissenschaftler (zum Großteil Mathematiker) forschen an den verschiedensten Anwendungen (davon ein andermal mehr!). Und das Beste für mich, man kann sich als Professor an den Projekten beteiligen, ja sogar eigene Abteilungen aufbauen. Das Beste für die Studierenden, schon relativ früh kann man sich dort um eine Stelle als Hilfswissenschaftler bewerben und erhält so Einblick in Industrieprojekte bei durchaus attraktiver Bezahlung.

Ein weiterer Grund ist die studentische Fachschaft, die hier als Vertretung der Studierenden unglaublich viel leistet und für ein tolles Klima unter den Studierenden sorgt, egal, ob durch den Verkauf von Süßigkeiten und Getränken, perfekte Kenntnis aller Prüfungsordnungen oder die Organisation von Festen. Aber auch hier gibt es ein andermal mehr zu erzählen.

Wir haben hier ein sehr gutes Verhältnis zu unseren Studierenden unter dem Motto „Studierende als Partner“, was wir auch leben. Das macht den Umgang miteinander einfach und im wahrsten Sinn des Wortes menschlich.

Und schließlich haben Lehre und Forschung in der Mathematik in Kaiserslautern ein wirklich hohes Niveau, was man an den verschiedensten Rankings (z.B. dem CHE-Ranking) der letzten Jahre immer wieder sieht. In einem solchen Umfeld macht dann auch die Arbeit als Professor Spaß.

Es gibt also viele Gründe, ein Mathestudium in Kaiserslautern ins Kalkül zu ziehen. Rechnen Sie einfach mit uns!